Sich selbst zu loben gilt je nach Situation und Kulturkreis oft als anmaßend und selbstüberschätzend und wird häufig mit der Redewendung „Eigenlob stinkt“ kritisiert. Man spricht auch
metaphorisch von (Selbst)-Beweihräucherung.
Traditionell kann Selbstlob nur in existenziellen Notsituationen gerechtfertigt sein. Weshalb man zum Beispiel empfiehlt, im Fall des Falles auf das stellvertretende Lob durch Freunde zu setzen.
Johann August Eberhards Synonymwörterbuch differenziert zwischen Eigen- und Selbstlob: Eigenlob sei „nämlich ein Selbstlob, das sich ein Mensch ausschließlich, als Vorzug vor andern beilegt.“
Selbstlob sei positiver konnotiert und als Rechtfertigung gegenüber einer ungerechten Beschuldigung legitim. Im Sinne Goethes etwa: „Man sagt: eitles Eigenlob stinket; das mag sein. Was aber
fremder und ungerechter Tadel für einen Geruch habe, dafür hat das Publikum keine Nase“, oder Lessings: „Seines Fleißes darf sich jedermann rühmen.“
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Eigenlob#Eigenlob_und_Selbstlob
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